FC Seibelsdorf 1921 e.V. – Fußball aus Marktrodach. Was uns ausmacht, woher wir kommen und wie wir arbeiten.
Der FC Seibelsdorf 1921 e.V. gehört in Oberfranken zu den Vereinen, die still und zuverlässig ihren Weg gehen. Wir spielen Fußball, weil er Menschen zusammenbringt und dem Ort gut tut. Unser Platz am Anger 18 ist nicht groß, aber er ist unser Zuhause. Die Farben grün und weiß prägen Trikots, Banden und den ersten Eindruck, wenn man an einem Samstagnachmittag am Sportgelände entlangläuft. Es riecht nach Rasen, es klingt nach Torjubel und nach Gesprächen, die nicht am Parkplatz enden. In dieser Atmosphäre wachsen Kinder rein, lernen Regeln, entdecken Grenzen und Stärken. Erwachsene finden einen Ausgleich zum Alltag, bleiben fit und erleben echte Gemeinschaft. Das ist der Kern dieses Vereins – nichts Aufgesetztes, sondern gelebte Routine.
Unsere Geschichte ist lang, aber nicht verstaubt. 1921 als Fußballclub gegründet, hat der Verein Kriegsjahre, Neuanfänge, Auf- und Abstiege erlebt. Jede Generation hat Spuren hinterlassen, von der Pflege der Anlage bis zu Jugendturnieren, die den Kalender füllen. Wir dokumentieren nicht jedes Detail, aber wir pflegen die Gewohnheiten, die uns stabil machen: feste Trainingstage, erreichbare Ansprechpartner, klare Kommunikation, wenn Spiele verlegt werden. Dazu kommt etwas, das man schwer planen kann: Menschen, die bleiben. Trainerinnen, Betreuer, Platzwarte, Eltern – sie halten die Abläufe zusammen. Wenn irgendwo etwas hakt, wird nicht lange lamentiert, sondern hingelangt. Genau deshalb gibt es uns seit über hundert Jahren.
Werte sind im Sport nur dann mehr als Deko, wenn sie im Alltag wirken. Fairness bedeutet bei uns, auch dann sachlich zu bleiben, wenn ein Pfiff gegen uns läuft. Respekt zeigt sich, wenn die Schiedsrichterkabine sauber hinterlassen wird und Jugendliche genauso ernst genommen werden wie die Spieler der Ersten. Verlässlichkeit meint, dass Trainings beginnen, wann sie beginnen sollen, und dass Absagen rechtzeitig kommen. Disziplin ist kein Wort für Strafen, sondern die Fähigkeit, sich an die eigenen Ziele zu halten: Technik verbessern, Laufwege verstehen, Standards konsequent ausspielen. Das alles klingt nüchtern, aber es erzeugt genau die Ruhe, in der Erfolg möglich wird. Nicht über Nacht, sondern Schritt für Schritt.
Der sportliche Plan ist einfach: solide Grundlagen, klare Rollen, abwechslungsreiche Einheiten. Wir arbeiten in kleinen Gruppen, nehmen Spielformen früh in jede Einheit und achten darauf, dass der Ball so selten wie möglich steht. Technikblöcke dauern kurz, werden oft wiederholt und landen regelmäßig im Abschlussspiel. Videoanalysen sind im Amateurbereich selten notwendig, aber kurze Handysequenzen helfen, wenn es um Abstände, Blickfeld oder Tempo geht. Taktische Aufgaben passen wir an den Kader an, nicht an irgendwelche Moden. In einer Kreisliga entscheidet oft, wer Standards besser vorbereitet, wer mental nach einem Gegentor stabil bleibt und wer sich auf wenigen Quadratmetern sauber löst. Daran arbeiten wir, geduldig und ohne Theater.
Heimatverein heißt auch: Ort und Umfeld ernst nehmen. Sponsoren aus der Region bekommen bei uns keine leeren Versprechen, sondern einfache Pakete, die funktionieren. Bandenwerbung, Social-Media-Erwähnungen, Logos auf Trainingskleidung – und ein persönlicher Kontakt, der erreichbar ist. Eltern bekommen klare Informationen zu Fahrten, Turnieren und Kosten. Neue Mitglieder finden auf der Seite Mitmachen die wichtigsten Schritte für Einstieg und Probetraining. Wer sich unsicher ist, kommt an einem Trainingsabend vorbei und sieht zu. Transparenz ist uns lieber als große Worte. Und wenn du Fragen hast, meld dich. Wir antworten zügig, auch wenn mal viel los ist – weil genau das Vereinsarbeit ausmacht.
Mannschaft | Altersklasse/Liga | Trainer | Trainingszeiten |
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Herren | Kreisklasse/ A-Klasse Reserve | Teamleitung nach Saison | Dienstag & Freitag, 19:00 |
A‑Junioren | U19 Kreisliga | Betreuerteam U19 | Montag & Donnerstag, 18:30 |
C‑Junioren | U15 Gruppe | Betreuerteam U15 | Mittwoch & Freitag, 17:30 |
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Es klingt unspektakulär, aber ohne Struktur scheitert vieles, bevor es überhaupt beginnen kann. Trainingspläne liegen bei uns nicht in Schubladen, sondern sind sichtbar und verständlich. Jede Einheit hat einen Schwerpunkt, der sich nicht im nächsten Regen verflüchtigt. Wenn das Wetter umschlägt, wechseln wir nicht in Chaos, sondern in eine Variante mit kürzeren Feldern oder mehr Ballbesitzphasen. Kinder und Jugendliche brauchen diese Verlässlichkeit, weil sie Sicherheit schafft, die wiederum Mut ermöglicht. Erwachsene profitieren genauso: Wer weiß, was ihn erwartet, kommt vorbereitet und kann sich auf das Wesentliche konzentrieren. Fehler passieren, klar, aber sie bleiben Einzelsituationen und werden nicht zur Grundstimmung. Wir diskutieren nicht aus Prinzip, wir ändern, wenn es sinnvoll ist.
Ein zweiter Punkt, der oft unterschätzt wird, ist die Kommunikation. Wir schreiben nicht seitenlange Rundmails, sondern kurze, klare Hinweise mit konkreten Zeiten und Aufgaben. Wer etwas nicht schafft, meldet sich, damit jemand anderes einspringen kann. Das hält die Abläufe schlank und verhindert Frust. Auch im Spielbetrieb zahlt sich das aus: Wenn Standards vorab sauber zugeteilt sind, entsteht auf dem Platz weniger Hektik. Wenn jeder weiß, wer wen deckt, wer den zweiten Ball sichert und wer die Ecken schlägt, sehen Spielsituationen plötzlich einfacher aus. Das hat nichts mit Überkontrolle zu tun, sondern mit Respekt vor der gemeinsamen Zeit. Niemand möchte seine Abende damit verbringen, Lücken zu stopfen, die man mit zwei Sätzen am Vortag schließen konnte.
Zum Schluss der Blick auf das Vereinsleben rundherum. Ein funktionierendes Vereinsheim ist keine Nebensache, weil es Menschen bindet. Wer sich nach dem Training noch zehn Minuten zusammensetzt, redet anders über Missverständnisse als in einer hektischen Messengergruppe. Sponsorenbesuche, kleine Arbeitseinsätze, gemeinsame Ausfahrten – all das wirkt, wenn es verlässlich passiert. Wir zwingen niemanden, aber wir laden ein und zeigen, wofür die Zeit gebraucht wird. Du überlegst, dich zu engagieren? Schau bei Mitmachen rein und such dir eine Aufgabe, die zu deiner Woche passt. Vielleicht ist es der Grill am Heimspielsonntag, vielleicht die Fahrgemeinschaft für die U15. Beides macht einen Unterschied, beides hält den FC Seibelsdorf lebendig.